Ob Zwangsprostitution -interessiert mich nicht
In einer früheren Version dieses Post stand, dass das folgende Kommentar sich auf das Nordische Modell beziehen würde – das wurde korrigiert:
„Ruhe bewahren Kameraden: [Die Bestrafung von Freiern, die Zwangsprostituierte besuchen,] ist doch genauso Angstmacherei wie das blöde Gummigesetz*. Es gibt keine Kontrollmöglichkeit. Wenn ich eine Sexdienstleisterin nach ihrem Preis frage und egal wie er aussieht bezahle, kann ich nicht erkennen, ob sie zur Prostitution gezwungen wird. Von mir wird sie jedenfalls nicht dazu gezwungen und ihr Privatleben geht mich genauso wenig an, wie mein Privatleben sie was angeht. Ich spreche mit einer bezahlbaren Frau lediglich über das was ich mit ihr erleben möchte, was es mich kostet und was es mir an Barem wert ist. Woher das Geld kommt mit dem ich sie bezahle und wie ich es mir verdient habe, ob mir es Spaß gemacht hat dieses Geld zu erwirtschaften oder ob ich zu einer Arbeit gezwungen werde, egal auf welche Art und Weise (Arbeitszeiten, Überstunden, Nebenjob) interessiert weder die Sexdienstleisterin oder irgendeinen paragraphenreitenden Politiker, der zwanghaft nach seiner Daseinsberechtigung sucht.“
*Das „blöde Gummigesetz“ – sprich verpflichtende Kondomnutzung für Freier – gilt in Deutschland seit Juli 2017
Quelle: AO Huren Forum. 07.04.2016. Abgerufen am 17.08.2018.